Der Schlitten des Weihnachtsmanns wird von neun Rentieren gezogen.
Das sind Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen und natürlich Rudolph.
Die Geschichte von Rudolph, dem rotnasigen Rentier, ist eine der beliebtesten Weihnachtsgeschichten.
Doch was ist über die Weihnachts-Rentiere bekannt?
Inhaltsverzeichnis
Woher stammt die Geschichte mit den Weihnachts-Rentieren?
Die Geschichte wurde von Robert May, einem Beamten, in der Weihnachtszeit 1939 geschrieben – nicht etwa von einem professionellen Schriftsteller.
Tatsächlich hieß Rudolf ursprünglich nicht einmal Rudolf, sondern Rens Rollo.
Bevor die Geschichte in Buchform veröffentlicht und von Denver Gillen illustriert wurde, musste der Name des Rentiers nämlich geändert werden. Die Tochter des Autors gab ihm schließlich den weltbekannten Namen Rudolf.
Das gedruckte Buch verkaufte sich im ersten Jahr zwei Millionen Mal!
Johny Mark, der Schwager von Rudolf May, war praktischerweise ein Komponist. Er komponierte die Lieder zur berühmten Erzählung über Rudolf und die anderen Rentiere, die seither auf der ganzen Welt zu hören ist.
Das Lied und die Geschichte zu Rudolph, dem rotnasigen Rentier, ist eine der beliebtesten Weihnachtsgeschichten – und zwar weltweit.
Rentier Namen
Die Rentiere des Weihnachtsmanns heißen:
- Dasher
- Dancer
- Prancer
- Vixen
- Comet
- Cupid
- Donner
- Blitzen
- Rudolph
Warum haben zwei Rentiere deutsche Namen?
Namen werden nicht in andere Sprachen übersetzt. Umso verwunderlicher ist, dass die Rentier Namen Donner und Blitz einen deutschen Klang haben.
Dafür gibt es auch einen guten Grund:
Es ist immer noch umstritten, wer die Verse geschrieben hat, in denen die Namen der acht Rentiere (Rudolph kam als neuntes Rentier erst später hinzu) zum ersten Mal genannt werden.
„A Visit from St. Nicholas“ wurde 1823 anonym veröffentlicht, aber später wurde es dem amerikanischen Professor Clement Clarke Moore zugeschrieben. Er nahm das Gedicht in seine eigene Gedichtsammlung auf.
Manche Leute denken heute, dass Moore gar nicht der Autor des Buches ist. Sie glauben, dass es von Henry Beekman Livingston Jr. geschrieben wurde, der niederländische Wurzeln hat.
Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass im Originalbuch von 1823 Donner und Blitz eigentlich sehr niederländisch Dunder und Blixem heißen. Das könnte ein Beweis dafür sein, dass Livingston das Buch geschrieben hat.
- Blixem wurde 1825 zu Blixen, als die Verse im McClure Almanach erschienen, und dann 1844 zu Blitzen, als Moore sie in seine eigene Gedichtsammlung aufnahm. Der Grund, warum Blitzen nicht einfach „Blitz“ heißt, ist, dass er sich auf den Rentiernamen Vixen in der Strophe reimen muss.
- Er änderte auch gleich Dunder in Donder, obwohl niemand weiß, warum. Der deutsche Name Donner tauchte dann erstmals in der New York Times vom 23. Dezember 1906 auf, als sie den Text zu Weihnachten veröffentlichte. Donder wurde in Donner umbenannt, um den Namen an das Rentier Blitzen anzupassen.
Reihenfolge der Weihnachts-Rentiere
Die Reihenfolge der Weihnachts-Rentiere vom Schlitten aus gezählt:
- Dasher
- Dancer
- Prancer
- Vixen
- Comet
- Cupid
- Donner
- Blitz
- Rudolf
Die Herkunft der Rentiere des Weihnachtsmanns
Die Rentier leben in Lappland, am Nordpol.
Der Geschichte nach leben die Rentiere dort mit ihren Eltern und besuchten gemeinsam die Rentierschule.
Lappland erstreckt sich über Nordnorwegen, Schweden, Finnland und Teile von Russland. Es ist der perfekte Ort für die Rentiere des Weihnachtsmann, denn hier herrschen die idealen Temperaturen für Rentiere: minus 30 bis plus 18 °C.
Lappland ist ein Winterwunderland, das das ganze Jahr über Schnee, dunkle Polarnächte und viel Ruhe in der Nachbarschaft bietet. Im Durchschnitt gibt es in Lappland nur etwa zwei Einwohner pro Quadratkilometer.
Rudolph, the Red-Nosed Reindeer
Rudolph, the Red-Nosed Reindeer (Rudolph, das rotnasige Rentier) ist der Name eines Weihnachtslieds. Das Lied landete auf Platz eins der Charts und wurde über zehn Millionen Mal verkauft.
Der Inhalt basiert auf einem Malbuch für Kinder von Johnny Marks aus dem Jahr 1949. Ein Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge wurde 1998 veröffentlicht.
Doch Rudolf war nicht immer so bekannt und beliebt, wie es der Volksmund uns glauben machen will. Die leuchtend rote Nase, die ihn schließlich weltweit berühmt machte, war ursprünglich der Grund, warum Rudolf nicht für den Schlitten des Weihnachtsmanns ausgewählt wurde.
Seine rote Nase, die wie eine Fackel leuchtete, wenn er aufregte war, schien ihm für den Rest seines Lebens im Weg zu stehen.
Da er von den anderen Rentieren verspottet wurde, unternahm Rudolf alles, um seine rote Nase zu verstecken. Aber nichts davon funktionierte und der Weihnachtsmann wählte andere Rentiere aus, um seinen Schlitten zu ziehen.
Bei einem starken Schneefall drohte die pünktliche Auslieferung der Geschenke sich zu verzögern. Das war ein Glücksfall für Rudolph. Als Santa Claus gen Himmel sag, entdeckte er inmitten des Schneegestöbers den leuchtend roten Punkt der Nase von Rudolph.
Rudolph mit seiner roten Nase konnte daraufhin den Weihnachtsschlitten sicher durch den Schneesturm manövrieren und die Spielsachen noch vor dem Schlafengehen ausliefern. Fortan leitete Rudolph die anderen acht Rentiere als vorderstes Rentier an.
Die kleine Elfe Herbie, die auf der Feenschule ebenfalls eine Außenseiterin war und eine Freundin von Rudolph ist, war als Verstärkung dabei und hält mit ihren wackelnden Ohren den Schnee vom Schlitten fern.
Name: Im Jahr 1939 wurde Rudolph zum neunten Rentier des Weihnachtsmann. Ursprünglich sollte Rudolph eigentlich Rollo oder Reginald heißen, aber beide Namen wurden schnell wieder verworfen. Rollo klang zu simpel und Reginald zu gestelzt.
Weihnachtliche Geschenke mit Rentieren
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Rentiere in der echten Welt
Rentiere (oder nur „Ren“) sind eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche. Sie leben im Sommer in den Tundren und im Winter in der Taiga. Rentiere sind die einzige Hirschart, die domestiziert wurde. Heimisch fühlen sie sich in Nordamerika, Grönland und im Norden Eurasiens.
Rentiere findet sie sogar auf hocharktischen Inseln wie Spitzbergen, Ellesmere Island und Grönland. Um dem kalten Winter zu entkommen, wandern manche Rentierherden über weite Strecken – bis zu 5.000 Kilometer!
Das ist die längste regelmäßige Wanderung aller Landsäugetiere.
Rentiere sind Herdentiere. Sie schließen sich für Wanderungen zu verschiedenen Jahreszeiten zusammen. In manchen Gegenden kann es sehr viele von ihnen geben – bis zu 100.000!
Die größte Rentierherde der Welt befand sich einst in Kanada (ehemals rund 900.000 Tieren in den 1980er-Jahren), aber der Bestand ist im Laufe der Jahre stark zurückgegangen.
Nach den Wanderungen teilen sich die Herden in kleinere Gruppen auf. Diese Verbände haben eine Hierarchie, die auf der Geweihgröße basiert. Die Gruppe besteht normalerweise entweder nur aus Männchen oder nur aus Weibchen. Gelegentlich wird die Rangordnung durch Kämpfe entschieden.
Rentiere sind die einzige Hirschart, bei der auch die weiblichen Tiere ein Geweih haben. Sie brauchen es, um ihr Futter vor anderen Hirschen zu schützen, wenn sie im Winter trächtig sind, und um genug Nahrung für sich und ihr Kalb zu bekommen.
Männliche Rentiere verlieren ihr Geweih im Herbst oder frühen Winter, während die Weibchen ihr Geweih erst im Frühling oder in einigen Subpopulationen sogar erst im Sommer verlieren.
Die Rentiere des amerikanischen Weihnachtsmanns, die nie ohne Geweih gezeigt werden, sind also weiblich. Daher wäre der berühmte Rudolph mit der roten Nase eher eine Rudolphine.
FAQ
Wie viele Rentiere hat der Weihnachtsmann?
Der Weihnachtsmann hat neun Rentiere, die den Schlitten ziehen.
Wie heißen die Rentiere vom Weihnachtsmann?
Die Rentiere des Weihnachtsmanns heißen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen und Rudolph.
Wieso ziehen Rentiere den Schlitten von Weihnachtsmann?
Rentiere ziehen den Schlitten vom Weihnachtsmann, weil Rentiere gute Zugtiere sind. Rentiere sind ausdauern, haben eine hohe Kälteresistenz und erholen sich schnell. Für das Ziehen des schwerbeladenen Schlittens bei niedrigen Temperaturen sind Rentiere daher eine sehr gute Wahl für den Weihnachtsmann.
Sind die Rentiere vom Weihnachtsmann weiblich?
Ja, die Rentiere des Weihnachtsmanns sind weiblich.
Die Rentiere des Weihnachtsmanns werden nie ohne Geweih dargestellt.
Männliche Rentiere verlieren das Geweih bereits im Herbst oder frühen Winter. Die weiblichen Rentiere hingegen im erst Frühling oder sogar im Sommer. Ein besserer Name für das berühmteste Rentier des Weihnachtsmanns wäre daher Rudolphine.